Lizz Wright

Lizz Wright

Bereits vor zwei Jahren hatten Lizz Wright und ihre Plattenfirma die Idee zu einem Coveralbum. Damals beendete die Sängerin ihre lange Releasepause jedoch lieber mit eigenem Material.

Die Idee ließ sie trotzdem nicht unter den Tisch fallen. Zum Glück: Auf ihrem neuen Album »Grace« zeigt sich Wright 2017 als großartige Interpretin einiger Klassiker, denen sie ihre ganz persönliche Note verleiht.


Keine zwei Jahre nach ihrem eindrucksvollen »Freedom & Surrender« steht Lizz Wrigth 2017 bereits mit einem neuen Album in den Startlöchern. »Grace« heißt das mittlerweile sechste Studiowerk der US-amerikanischen Jazzsängerin.Zehn Songs hat Wright dafür aufgenommen, allesamt Coverversionen von Lieblingsstücken und Klassikern, mit denen sie einen Blick auf die Songwriter- und Musikkultur des amerikanischen Südens wirft.

Die Vorlagen für »Grace« boten unter anderem Ray Charles, Allen Toussaint, Nina Simone, Sister Rosetta Tharpe, k.d. lang, Bob Dylan, Frank Perkins und Mitchell Parish, außerdem unbekanntere neue Musiker wie Rose Cousins und die Birds of Chicago.

Produziert wurde das Album von Singer-Songwriter Joe Henry (Bonnie Raitt, Aimee Mann, Elvis Costello).

Dass Lizz Wright eine begnadete Songwriterin und Sängerin ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Aber auch fremden Stücken verleiht sie neuen Glanz. »Grace« heißt der Beweis in Albumlänge.

Rezensionen

»Für dieses starke Werk mit viel Südstaatenkolorit muss man neben Miss Wright vor allem Joe Henry danken. Der große Produzent beeinflusste die Stückauswahl und kleidete die Songs in maßgeschneiderte ›Unplugged‹-Arrangements. Vorbildlich ist auch die Klangqualität.« (Stereo, Oktober 2017)

»Was für eine Stimme, was für tolle Arrangements – und welch ein gnadenlos guter Klang: druckvoll, farbecht, räumlich und fein aufgelöst.« (Audio, Oktober 2017)

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