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Brittany Howard

What Now

Fünf Jahre nach ihrem Solo-Debüt veröffentlicht Brittany Howard den bahnbrechenden Nachfolger »What Now«.

Die 35-Jährige feierte ihren Durchbruch als Frontfrau der Alabama Shakes, mit denen sie Mitte des letzten Jahrzehnts zwei Alben aufnahm. Ihre einmalige Stimme und das gefühlvolle Gitarrenspiel waren immer die Fixpunkte des warmen Rock-meets-R’n’B-Sounds der Band. Vier Grammys und zahlreiche weitere Preise waren der Lohn.

Doch schon mit ihrem ersten eigenen Album Jaime hat sich Brittany Howard 2019 neu erfunden und ihren ganz eigenen musikalischen Kosmos erschaffen. Einen Kosmos, den sie auf »What Now« nun noch einmal deutlich erweitert. Dabei hat ihr das Homestudio geholfen, dass sie sich während der Pandemie eingerichtet hat und in dem sie nach Herzenslust experimentieren konnte.

Das Ergebnis ist ein kunterbunter Sound aus Funk, retrofuturistischem Soul, Disco, Synth-Rock und vielem mehr. Und es ist vielleicht Brittany Howards größte Leistung, aus diesen vielen Einflüssen ein absolut nachvollziehbares und zwingendes Ganzes zu erschaffen. »Power To Undo« beschwört den Funk-Geist des seligen Prince, »Prove It To You« ist ein Disco-Banger, der ganz ungeniert in Giorgio Moroders Richtung schielt, und »I Don’t Know« und »Red Flags« erinnern daran, dass »What Now« im Grunde ein Herzschmerz-Album ist.

Brittany Howard selbst sagt über das Album: »Die einzige Konstante auf dieser Platte ist, dass man nie weiß, was als Nächstes passiert.« Genau das macht ihr zweites Album so besonders.

Mulo Francel & Nicole Heartseeker

Moon River

Wenn »Fly Me To The Moon« mit Beethovens Mondscheinsonate einen nächtlichen Walzer tanzt, wenn »Lullaby Of Birdland« ein barockes Flair entfaltet. Ein neues Hörerlebnis entsteht, wenn ein Klavier diese alten Hits mit klassischen Mustern erfrischt und ein Saxofon sie mit eleganten Jazzimprovisationen würzt.

Melodien aus dem Jazz, aus dem American Songbook, Lieder von Joe Cocker oder Freddie Mercury betreten nun eine scheinbar konträre Klangwelt: klassisch, behutsam schreitend und atmosphärisch weit geöffnet.

Baroness

Stone

Mit »Stone« veröffentlichen die Heavy-Rocker von Baroness ihr erstes Album, das nicht nach einer Farbe benannt ist.

Ansonsten bleibt aber vieles beim Alten, bei Sänger, Gitarrist und Cover-Künstler John Baizley und seiner Band. Satte, staubtrockene Riffs vermischen sich mit epischen Melodien und Refrains zu komplett eigenständigen Songs, die trotz aller Eingängigkeit immer interessant und anspruchsvoll bleiben.

Die Grammy-nominierte Heavy-Rock-Band Baroness meldet sich 2023 mit ihrem neuen Album »Stone« zurück. Das Quartett aus Philadelphia, bestehend aus John Baizley (Gitarre/Gesang/Illustration), Gina Gleason (Gitarre), Nick Jost (Bass) und Sebastian Thomson (Schlagzeug), hat auf dem sechsten Album »Stone« das gewaltige Multi-Genre-Vokabular des von der Kritik gefeierten Vorgängers Gold & Grey (2019, DE# 14) gestrafft. Dies ist immer noch sehr viel Baroness – nur neu fokussiert, um effizienter zu sein, und neu durchdacht als Folge der Stabilität. Die herausragendsten Tracks von »Stone«, »Last Word«, »Beneath the Rose«, »Shine« und »Anodyne«, reflektieren nachdenklich, groovend und brechen mühelos den Tumult.

Während Baroness »Stone« schrieben, nahm Baizley das Album auf und mischte es vor. Nachdem die Gruppe die Aufnahmen von Schlagzeug, Gitarren und Bass beendet hatte, brachten sie alles zurück in Baizleys Keller – wo auch Teile von Gold & Grey aufgenommen wurden – um den Gesang aufzunehmen und andere Details hinzuzufügen. »Stone« wurde dann zum endgültigen Abmischen und Polieren an den Grammy-nominierten Mixmaster Joe Barresi (Kyuss, Alice In Chains) und den Grammy-prämierten Mastering-Guru Bob Ludwig (Led Zeppelin, Nirvana) in den Gateway Mastering Studios übergeben.

Baroness erhielt eine GRAMMY® Award-Nominierung für den Song »Shock Me« (vom 2015er Album Purple) in der Kategorie »Best Metal Performance«. Purple wurde weltweit gelobt: Pitchfork schrieb, es enthalte »einige der größten und stärksten Songs, die Baroness je geschrieben haben«, und Mojo verkündete, »Baroness haben ihr Meisterwerk abgeliefert.« Das Album erhielt am Jahresende zahlreiche Auszeichnungen, darunter »Shock Me« auf Platz 10 der Top 40 Songs des Jahres 2015 von Entertainment Weekly, Platz 6 der besten Metal-Alben des Jahres 2015 von Pitchfork und Platz 7 der 20 besten Metal-Alben des Jahres 2015 von Rolling Stone. Der Katalog der Studioalben der Band ist: »Gold & Grey« (2019), »Purple« (2015), »Yellow & Green« (2012), »Blue Record« (2009), »Red Album« (2007).

Inventionis Mater

Dimentionis Mater

Nach drei Studioalben ist Inventionis Mater (Andrea Pennati an der Gitarre und Pierpaolo Romani an den Klarinetten) mit „Dimention(i)s Mat(t)er“ zurück im Studio. Das Resultat ist ein reines Zappa-Album, auf dem Napoleon Murphy Brock (Gesang und Saxophon), Ferdinando Romano (Kontrabass), Eleonora Zamboni (Violine), Stevan Joka (E-Gitarre und Mandoline) und Sergio Odori (Schlagzeug) mit dabei sind. Inventionis Mater ist es wieder einmal gelungen, einen frischen Sound zu kreieren, ohne die Konventionen zu vernachlässigen – ein mystisches, hypnotisches Spiel, das sich von Zappas Originalkompositionen entfernt und in die Bereiche der kreativen Musik und der persönlichen Erfahrung vordringt. Auf diesem neuen Album trifft Inventionis Mater auf den Kontrabassisten Ferdinando Romano, der bei Top Jazz 2020 (Musica Jazz’s Critics Poll) zum „Best New Italian Star“ gewählt wurde, und auf Napoleon Murphy Brock (Tenorsaxophon, Gesang). Inventionis Mater entstand 2011 aus der Begegnung des Klarinettisten Pierpaolo Romani und des Gitarristen Andrea Pennati mit dem Ziel, die großartige Musik Zappas für das seltene Duo Klarinette und Gitarre zu transkribieren.

Vagabond

Dominic Miller

Meisterhafte Mischung

Vor vier Jahren schaffte es Gitarrist Dominic Miller mit seinem Erfolgsalbum »Absinthe« in den deutschen Charts auf Platz 44. Nun legt er endlich sein neues Album »Vagabond« vor.

Auch dieser Langspieler wird für begeisterte Reaktionen sorgen. Zusammen mit seiner Weltklasse-Band erschafft Dominic Miller seinen eindringlichen Soundmix zwischen Jazz, Pop, Folk und Latin-Music. Kein Wunder, dass der Musiker zu den gefragtesten Gitarristen überhaupt zählt und von Phil Collins über Luciano Pavarotti bis Till Brönner schon für etliche Größen in die Saiten gegriffe hat.

Mit seinem neuen Album »Vagabond« fügt Dominic Miller seiner Solo-Diskographie nun ein weiteres Highlight hinzu.

Aufgenommen im Studio »La Buissonne« in Südfrankreich mit Weltklasse-Musikern – Ziv Ravitz am Schlagzeug, Nicolas Fiszman am Bass und Jacob Karlzon am Klavier – hat er eine faszinierende Klangmischung aus Jazz, Pop, Acoustic Folk, zeitgenössischer Klassik und Latin-Elementen geschaffen. »Vagabond« vereint all diese Stilrichtungen zu etwas ganz Neuem. Einen angemessenen Genrebegriff für eine solche Symbiose gibt es noch nicht, aber wir glauben, dass es ihn bald geben wird.

Luke Evans – A Song For You

Singen kann er auch noch

 

Noch kennt man den Waliser Luke Evans vor allem als Schauspieler, aus Filmen wie »The Hobbit« oder »Die Schöne und das Biest«. Doch auf seinem zweiten Album »A Song For You« beweist er ein weiteres Mal, dass man ihn auch als Sänger ernst nehmen sollte.

Schon Luke Evans’ Debütalbum »At Last« hat mit einer geschmackssicheren Auswahl an Coversongs und mit der schönen Tenorstimme des Sängers überzeugt. Für »A Song For You« hat sich Evans zusätzliche Verstärkung von den Prager Philharmonikern und dem Treorchy Male Voice Choir geholt.

Nach dem Erfolg seines 2019 erschienenen Debüts At Last meldet sich der Schauspieler, Sänger und Songwriter Luke Evans mit seinem umwerfenden neuen Album „A Song For You“ zurück.

Der erste Song des Albums ist der unwiderstehliche Ohrwurm „Horizons Blue“. Geschrieben wurde der Track von Luke und der renommierten Songwriterin Amy Wadge (Ed Sheeran, Jessie Ware). „Horizons Blue“ ist ein Lied der Hoffnung, in dem Lukes leiser und hoher Gesang über einer einfachen Akustikgitarre und sanften Streichern liegt.

Der Titel „A Song For You“ leitet sich von dem Song von Donny Hathaway ab, der zu Evans‘ lebenslangen Lieblingsliedern gehört und mit dem er die 14 Titel umfassende Auswahl eröffnet. Sie werden alle in seiner überragenden Tenorstimme vorgetragen, mit orchestraler Unterstützung durch die Prager Philharmoniker. Die wichtigsten Titel werden zusätzlich begleitet von dem weltberühmten, 130 Jahre alten Treorchy Male Voice Choir.

Die Grundlage bilden vier Songs, die sowohl von seinem Talent als auch von dem Respekt zeugen, den er bei seinen Kollegen genießt: darunter die beiden Titel, die er zusammen mit Amy Wadge geschrieben hat, und zwei hervorragende Duette mit Nicole Kidman bei „Say Something“ und Charlotte Church bei „Come What May“.

Seine großartige Zusammenarbeit mit Nicole Kidman kam zustande, nachdem sich die Schauspieler bei den Dreharbeiten zur Hulu-Miniserie „Nine Perfect Strangers“ in Australien kennengelernt hatten. Sie arbeiteten fünf Monate lang zusammen und lernten sich näher kennen, vor allem über Kidmans Ehemann Keith Urban und ihre gemeinsame Liebe zur Musik. Das zweite Duett ist mit Charlotte Church in dem Moulin-Rouge-Epos „Come What May“. Luke kennt die Sängerin seit sie 10 Jahre alt ist. Sie hatten zu Beginn ihrer jeweiligen Karriere einen gemeinsamen Gesangslehrer.