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Joni Sledge

Joni Sledge Member of  Sister Sledge  13.09.1956 – 10.03.2017

Joni Sledge 1956 - 2017Zu Beginn der Siebziger Jahre gegündet gelang Sister Sledge Anfang 1979 mit der Single He’s the Greatest Dancer erstmals der Einstieg in die Top 10 in England (Platz 6) und den USA (Platz 9). Ein noch größerer Erfolg war nur zwei Monate später das Lied We Are Family, das neben Platzierungen in den Top 10 der UK- (Platz 5) und US-Charts (Platz 2) auch in der Schweiz (Platz 6) und in Deutschland (Platz 26) Hitparadenplätze erklomm. Die im Sommer folgende Single Lost in Music kletterte auf Platz 4 in England und auf Platz 18 in Deutschland.

Julia Hülsmann Trio

Sooner And Later

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Mit »Sooner And Later« präsentiert Julia Hülsmann 2017 ihr neues Album, bereits das sechste beim Münchner Jazzlabel ECM.

Dafür holte sich die deutsche Jazzpianistin zwei alte Bekannte mit ins Boot, nämlich den Bassisten Marc Muellbauer und den Schlagzeuger Heinrich Köbberling. Die beiden Musiker spielten schon auf den Alben »The End Of A Summer« (2008), »Imprint« (2011) sowie »In Full View« (2013) an der Seite Hülsmanns.

Insgesamt elf intensiv groovende Songs hat das Julia Hülsmann Trio für »Sooner And Later« im September letzten Jahres im Rainbow Studio in Oslo aufgenommen. Mit den Arbeiten an der Platte, dem Sammeln von Ideen und dem Songwriting begann man allerdings schon viel früher, vor zwei, drei Jahren.

Seither befanden sich Hülsmann, Muellbauer und Köbberling viel auf Reisen, zum Beispiel in den USA, Kanada, Peru, Zentralasien und China, wo sie einige Inspirationen für »Sooner And Later« fanden.

So entstand zum Beispiel das Lied »Biz Joluktuk« aus einer Melodie, die das Trio in Kirgisien bei einer 12-jährigen Geigerin hörte. Julia Hülsmann versah sie später mit neuen Harmonien.

»Thatpujai« wiederum ist eine Hommage an die deutsche Jazzpianistin Jutta Hipp. Das Thema des Stücks setzte Hülsmann aus Phrasen zusammen, die sie zuvor aus verschiedenen Soli der 2003 verstorbenen Musikerin auswählte.

Ein weiteres Highlight auf »Sooner And Later« ist eine Neuinterpretation des Radiohead-Klassikers »All I Need«.

Mit ihrem neuen Album »Sooner And Later« zeigt das Julia Hülsmann Trio nicht nur, dass es ein eingespieltes Team ist, sondern vor allem, dass seine Kreativität und die beeindruckende musikalische Bandbreite wieder ein neues Level erreicht haben.

Rezensionen

»Nichts wirkt rast- und orientierungslos, alles atmet und pulsiert.« (Stereo, April 2017)

Tokio Hotel

das neue Album von Tokio Hotel – Dream Machine ist am 03.03.2017 erschienen

889854148720Immer wieder mal was neues bei Tokio Hotel. Die vier jungen Männer aus Magdeburg sind ja mittlerweile bekannt für ihre Stilwechsel. Von Pop und Rock orientierten sie sich nach und nach in Richtung Elektro- und Hardrock. Die deutschen Texte wurden schon beim letzten Album »Kings Of Suburbia« von englischen abgelöst.

2017 machen Bill, Tom, Georg und Gustav weiter und lassen die 1980er-Jahre wieder aufleben – auf ihrem neuen Album »Dream Machine«.

Schon das Cover der mittlerweile fünften Tokio-Hotel-Platte, das die Jungs mit Basecaps, Collegejacke etc. zeigt, deutet ihren musikalischen Ausflug in die Vergangenheit an.

Die beiden ersten Singleauskopplungen »Something New« und »What If« bestätigen: Die Band hat wieder einmal einen neuen Sound gefunden, der von Synthesizern, sphärischen Klangteppichen und elektronischen Beats dominiert wird – die 80er lassen grüßen. Auch die englischen Texte haben sie beibehalten. Zudem schrieben und produzierten Bill und Tom für »Dream Machine« zum ersten Mal alle Songs selbst.

Mit ihrem neuen Album »Dream Machine« erfinden sich Tokio Hotel 2017 wieder einmal neu. Was soll man sagen: Der neue Sound steht ihnen hervorragend.

Depeche Mode

am 17.03.2017 erscheint das neue Album von Depeche Mode  –  Spirit

0889854116828Depeche Mode sind zurück. 2017 präsentieren die britischen Synth-Rock-Legenden ihr mit Spannung erwartetes neues Album. »Spirit« heißt die mittlerweile 14. Platte des Trios, der Nachfolger zu »Delta Machine« aus dem Jahr 2013.

Bereits die erste Singleauskopplung »Where’s The Revolution« zeigt: Depeche Mode bleiben sich musikalisch treu. Und so ist der Sound auf »Spirit« eine gewohnte Symbiose aus Synthie-Pop und Rock, Alternative und Elektro. Gitarre und Schlagzeug treffen auf Synthesizer und elektronische Klanglandschaften.

Inhaltlich sind Depeche Mode 2017 allerdings so gesellschaftspolitisch wie schon lange nicht mehr und damit völlig up to date, zum Beispiel wenn Dave Gahan seine Hörer nach der ausbleibenden Revolution fragt.

Insgesamt zwölf neue Songs haben Dave Gahan, Martin L. Gore und Andrew Fletcher für »Spirit« aufgenommen, und zwar zum ersten Mal in ihrer Karriere zusammen mit Starproduzent und Simian-Mobile-Disco-Gründer James Ford, der in der Vergangenheit schon mit Künstlern wie Florence & The Machine, Arctic Monkeys, Foals und Klaxons arbeitete.

Mastodon

Ab 31.03.2017 das neue Album von Mastodon  –  Emporer Of Sand

093624914044»Emperor Of Sand« heißt das neue, mittlerweile siebte Studioalbum von Mastodon. Das Konzept hinter der Platte ist die Geschichte eines Wüstenläufers, dem sein Todesurteil übergeben wurde.

Die Themen Tod, Überleben und Zeit ziehen sich durch alle elf Songs von »Emperor Of Sand«. Musikalisch bleiben sich die Progressive-Metaler aus Atlanta dabei treu. Einen ersten Vorgeschmack präsentierte das Quartett bereits Anfang 2017 mit den beiden Songs »Sultan’s Curse« und »Show Yourself«.

Laura Marling

Heute erscheint das neue Album von Laura Marling  – Semper Femina

5060454944751Mit »Semper Femina« stellt Laura Marling 2017 ihr neues, mittlerweile sechstes Studioalbum vor. Im Zuge dessen entpuppte sich die britische Folk-Pop-Sängerin bereits als echter Tausendsassa, denn neben Sängerin und Songwriterin ist sie jetzt auch Labelchefin und Regisseurin.

Mit den ersten Schreibarbeiten begann Marling bereits 2015 während ihrer Tournee zum Vorgängeralbum »Short Movie«.

Insgesamt neun Songs entstanden dabei, die – der Albumtitel verrät es bereits – den Fokus auf die Weiblichkeit legen. Aufgenommen und produziert wurden alle Tracks zusammen mit Produzent und Musiker Blake Mills in Los Angeles. Mills saß zuvor bereits bei Künstlern wie Conor Oberst, Paolo Nutini, Norah Jones, Alabama Shakes und Lana Del Rey hinterm Mischpult.

Als erster Vorgeschmack auf »Semper Femina« erschien bereits im November 2016 die Single »Soothing«, in der Marling ungewohnt minimalistische und jazzige Töne anschlägt. Mit dem Video zum Song feierte die Britin auch gleich ihr Debüt als Regisseurin.

Jools Holland & His Rhythm Orchestra

Jools Holland & His Rhythm Orchestra  – Small World Big Band

809274265623 Bis zuletzt arbeitete George Harrison trotz gesundheitlicher Probleme mit Elan an neuen Songs. Sein wundervolles „Horse To The Water“ ist erst nach seinem Tod und nur auf diesem Album erschienen. Gleichwohl ist die Nummer des Ex-Beatles mit fetten Bläsern und seiner feinen textlichen Ironie ein Höhepunkt dieses Albums. Jools Holland und sein Rhythm & Blues Orchestra spielen sich mit viel Drive und Frische und Stars wie David Gilmour, Dr. John, Paul Weller, Steve Winwood, Taj Mahal, Eric Clapton, Mark Knopfler, Van Morrison, Sting, Paul Carrack, Mick Hucknall u.a. durch R&B-Klassiker und Neukompositionen.

Hört wenn ihr wollt einfach mal rein. Das Album wurde im Dezember 2001 veröffentlicht.

Norman „Hurricane“ Smith

Norman „Hurricane“ Smith – 22.02.1923 – 03.03.2008

Norman Hurricane Smith

Von 1960 bis 1965 war Smith bei der EMI als Tontechniker angestellt und arbeitete in den Abbey Road Studios. In dieser Funktion arbeitete er an allen Alben der Beatles bis 1965. Das letzte Album, das er mit ihnen aufnahm, war Rubber Soul. Sein Nachfolger wurde Geoff Emerick.

Anschließend wurde Smith zum Produzenten „befördert“ und produzierte – ebenfalls in den Abbey Road Studios – die ersten drei Alben von Pink Floyd (The Piper at the Gates of Dawn, A Saucerful of Secrets und Ummagumma). Während der Aufnahmen zu dem Lied Remember A Day kam der Schlagzeuger von Pink Floyd (Nick Mason) mit einem Teil des Liedes nicht zurecht, woraufhin Smith selbst diesen Teil einspielte.

1971 war Smith unter dem Pseudonym „Hurricane Smith“ als Sänger mit dem Lied Don’t Let It Die in Großbritannien erfolgreich. Hört doch auch einfach mal in die Version von John Lennon. 1972 folgte ein Nummer-eins-Hit in den US-amerikanischen Cash-Box-Charts (Oh Babe What Would You Say?). Dieses Lied war ursprünglich nur als Demo für einen anderen Künstler gedacht; Produzent Mickie Most gefiel das Demo jedoch so gut, dass er es so veröffentlichte, wie es war. In den 1970er Jahren folgten noch weitere kleinere Hits von Smith. In den 1980er und 1990er Jahren zog sich Smith weitgehend aus dem Musikgeschäft zurück. (Wikipedia)

Adam Cohen

Cohen? Ja, Adam Cohen ist der Sohn von Leonard Cohen – Adam CohenWe Go Home

0711297499421In guter Tradition: viertes Album des kanadischen Singer-Songwriters.

Doch sollte der kanadische Musiker und Singer-Songwriter spätestens seit seinem dritten Album »Like A Man«, das in seiner Heimat vergoldet wurde, auch hierzulande als eigenständiger Künstler bekannt sein.

Der Nachfolger »We Go Home« wäre fast gar nicht entstanden, denn nach einer fast zweijährigen Tour zum Vorgängeralbum fühlte sich Adam Cohen ein wenig entwurzelt. Doch – der Titel lässt es erahnen – wurde dieses Album ein sehr inniges, heimisches und familiäres. Die relaxte Atmosphäre bei den Sessions ist jedem Song anzuhören, manche Lieder sind ein Dialog zwischen Vater und Sohn, andere intensive Monologe. (by JPC)