Dieter Ilg

B-A-C-H

Jazz trifft Klassik

Bereits als Kind kam Dieter Ilg in den Kontakt mit den Werken Johann Sebastian Bachs, lernte die Stücke am Klavier. Die Faszination für den Komponisten konnte sich der deutsche Jazzbassist bis heute bewahren.

»B-A-C-H« lautet der Titel seines neuen Albums, das er gemeinsam mit seinem Trio aufnahm. Ein wunderbarer jazziger Blick auf die Musik des Klassikers.

»An Johann Sebastian Bach kommt man als Musiker nicht vorbei. Die Präludien aus dem Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach waren das erste, das ich als kleiner Bub am Klavier gespielt habe. Das bleibt eben haften.«
Nach Verdis Otello, Wagners Parsifal und Mein Beethoven hat sich der Bassist nun von 12 Werken inspirieren lassen und seinen B-A-C-H neu entdeckt. Wie sich also dem Großmeister nähern, das gewaltige Werk interpretieren? Ganz einfach: »Alles, was man (in der Musik) tun muss, ist, die richtige Taste zum richtigen Zeitpunkt zu treffen« wird Bach selbst zitiert.

Der Jazzmusiker Ilg suchte den Schulterschluss genau an dem Punkt, an dem die Kompositionen selbst die Möglichkeit der Veränderung, der Improvisation nahelegen.

»Für mich kommt die Reinheit und die Ästhetik der Konstruktion in Bachs Musik am deutlichsten zum Vorschein, wenn ich die gewohnten Pfade verlasse und meiner eigenen Herangehensweise vertraue.« Bei B-A-C-H überrascht und überzeugt daher genau dieses Schweben, das Schwelgen in der Schönheit von Bachs Melodien, welches aus der »reinen« Struktur plötzlich musikalische Geschichten herauslöst.

Rezensionen

»Nicht bloßes Nachspielen – Dieter Ilg überführt Bach in ein ganz anderes Genre.« (Chrismon, Oktober 2017)

»Immense Virtuosität, betörend meoldische Spielweise und ein gehöriger Schuss Originalität und Humor.« (Fono Forum, Oktober 2017)

»Eine kreative Schnittstelle zwischen Jazz und Klassik. Meditativ, frei, entspannend.« (Badische Zeitung, November 2017)

»Kann der Kontrabassist, der mit seinem Trio für alle drei bisherigen Projekte den ECHO Jazz gewann, dem meistgecoverten Komponisten des Barock noch etwas abgewinnen? Aber sicher.« (Jazzthing, November 2017 – Januar 2018)

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