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George Thorogood

George Thorogood

Party Of One

Was haben John Lee Hooker, Hank Williams, Brownie McGhee, Willie Dixon, Johnny Cash, die Rolling Stones und Bob Dylan gemeinsam? Na klar, sie sind allesamt Legenden aus Blues, Folk, Country und Rock.

Außerdem nahm sich Gitarrist und Sänger George Thorogood jeweils einen Song dieser und vieler weiterer Musiker als Vorlage für sein brandneues Solocoveralbum »Party of One«.

Der Name ist Programm, denn mit »Party Of One« veröffentlicht George Thorogood 2017 ein brandneues Soloalbum.

Dafür nahm der legendäre Gitarrist und Sänger einige Rockklassiker, traditionelle und moderne Bluessongs auf, und zwar überwiegend mit akustischer Instrumentierung, darunter auch Dobro- und Slide-Gitarre sowie Mundharmonika. Mit dabei sind zum Beispiel John Lee Hookers »One Bourbon, One Scotch, One Beer«, Hank Williams’ »Pictures From Life’s Other Side« oder »No Expectations« von den Rolling Stones. Insgesamt haben es 14 Songs in die Sammlung geschafft. Die CD-Version enthält außerdem den Bonustrack »Dynaflow Blues«, der im Original von Robert Johnson stammt.

Produziert wurde das Album von Grammygewinner Jim Gaines, der bereits bei vielen von Thorogoods Alben den Platz hinter dem Mischpult eingenommen hatte.

Rezensionen

»… Thorogood klang nie zuvor dermaßen präsent.« (stereoplay, August 2017)

»Bei aller Reduktion ist der Bluesmusiker sich treu geblieben, vielleicht gerade weil die neue Platte so reduziert-authentisch daherkommt.« (Good Times, August / September 2017)

Tingvall Trio

Tingvall Trio

Cirklar

Seit gut 14 Jahren spielen sie nun schon Seite an Seite: Martin Tingvall, Omar Rodriguez Calvo und Jürgen Spiegel – ein Schwede, ein Kubaner und ein Deutscher, die in Hamburg ihre neue Heimat gefunden haben.

Mit »Cirklar« präsentiert das Tingvall Trio, benannt nach ihrem Leader und Komponisten, 2017 sein brandneues Album, auf dem das Ensemble einmal mehr die Grenzen des Jazz erweitert.

Drei Jahre hat es gedauert, aber 2017 ist es endlich fertig: »Cirklar«, das neue Album des Tingvall Trios, der Nachfolger von »Beat« aus dem Jahr 2014.

Und darauf beweisen der Schwede Martin Tingvall (Piano), der Kubaner Omar Rodriguez Calvo (Bass) und der Deutsche Jürgen Spiegel (Schlagzeug) wieder einmal, dass sie zu den spannendsten internationalen Jazzformationen unserer Zeit gehören.

»Cirklar« ist bereits das sechste Studioalbum des Trios, für das Bandleader Martin Tingvall 13 neue Tracks komponierte. Einen ersten Vorgeschmack auf die neue Platte gab es bereits im Juni mit dem Song »Bumerang«.

Die Musik des Tingvall Trios kennt auch 2017 keine Grenzen: Auf »Cirklar« trifft Jazz auf Pop und Rock, technische Finesse trifft auf große Melodien.

Neben der Standard-CD und der LP gibt es »Cirklar« zudem als limitiertes Box-Set mit einer Bonus-CD und weiteren tollen Extras.

Rezensionen

»Die Themenzirkel haben so viel Energie, Intelligenz und Kraft, dass man sich ihrem Sog kaum entziehen kann.« (stereoplay, August 2017)

Mick Jagger

Mick Jagger

Gotta Get A Grip / England Lost

Mick Jagger zur Lage der Nation

Mick Jagger ist besorgt und verärgert. Bereits im April 2017 begann er an den zwei neuen Songs zu schreiben: »Gotta Get A Grip« und »England Lost«. Unterstützt durch den Rapper Skepta formuliert Jagger einen beißenden persönlichen Kommentar zur politischen Lage und der damit einhergehenden Verwirrung und Frustration.

In seinen Augen steht die Welt auf dem Kopf und deswegen wollte Mick Jagger mit der Veröffentlichung nicht warten, bis ein komplettes Album bereit ist. Für die Fans bedeutet das: Ab sofort gibt es »Gotta Get A Grip / England Lost« als limitierte 12″-Single mit Doppel-A-Seite sowie als Maxi-CD.

Mit »Blue & Lonesome« veröffentlichten The Rolling Stones im letzten Jahr ein Album, das zurück zu ihren musikalischen Wurzeln führte. Ganze 10 Jahre haben die Fans auf ein neues Album der Stones warten müssen.

Nach diesem Album, welches in Deutschland mit Dreifach-Gold ausgezeichnet wurde, wollte einer die Fans nicht mehr so lange auf neue Musik warten lassen – Mick Jagger veröffentlicht zwei brandneue Songs, rechtzeitig zu seinem 74. Geburtstag am 26. Juli 2017.

Mit »Gotta Get A Grip / England Lost« liefert der Stones-Frontman zwei Tracks ab, die sowohl den typischen Stones-Sound als auch die Einflüsse ihrer letzten Platte »Blue & Lonesome« verkörpern.

Kenny Wayne Shepherd

Kenny Wayne Shepherd

Lay It On Down

Momentaufnahmen

Mit seinem achten Studioalbum „Lay It On Down“ möchte Kenny Wayne Shepherd erneut beweisen, dass sein Fokus stets auf den Horizont gerichtet und er ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. „Ich will mich nicht wiederholen, sondern immer etwas Neues ausprobieren. Jedes meiner Alben steht für Dinge in meinem Leben, die in genau diesem Moment wichtig für mich waren. Wie ein neues Kapitel in einem Buch“, sagt das Aushängeschild des modernen Blues. Und beim Blättern durch die vorangegangenen Seiten offenbaren sich einige der mitreißendsten Geschichten des Genres.

„Lay It On Down“ – das Album

Auch „Lay It On Down“ ist eine Momentaufnahme. Es gestattet dem Zuhörer nicht nur einen Einblick in Shepherds Gedankenwelt, sondern zeigt auch, welche Ereignisse und Erfahrungen ihn ins Hier und Heute geführt haben. So grüßt der musikbesessene Sohn eines lokalen Konzertveranstalters auf „Louisiana Rain“ seinen Heimatstaat. „Dieser Song ist sehr persönlich. Egal wohin ich gehe, Louisiana wird immer mein Zuhause sein und ich werde immer wieder dorthin zurückkehren.“

Das musikalische Spektrum von „Lay It On Down“ soll Shepherds langjährige Fans begeistern, aber auch eine völlig neue, frische Richtung einschlagen. „Ein paar der Songs haben richtig Eier und rocken ziemlich hart, so wie ‚Baby Got Gone’, ‚Ride Of Your Life’ und ‚Down For Love’. Sie beinhalten all das, was viele Leute von mir und der Band erwarten, ein aggressives, leidenschaftliches Gitarrenspiel, rockige Grooves und ähnliches Zeug. Doch ich wollte diesmal die verschiedensten Emotionen und Elemente miteinander vereinen. Ich weiß zum Beispiel nicht, mit was man ‚Nothing But The Night’ wirklich vergleichen kann. Es klingt anders als jeder Song, den wir je aufgenommen haben. Er ist rauchig und hat viel Vibe.“

Die Lyrics sind eloquente Schnappschüsse aus Shepherds Leben. „Das Album ist so etwas wie ein Fenster zu meiner Seele und den Beobachtungen, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe“, erklärt er. „‚Hard Lesson Learned‘ ist mit viel Schmerzen verbunden. Es handelt von einem Kerl, der sich über alles in diese eine Frau verliebt hat, obwohl er weiß, dass sie ihm nicht guttut. Dennoch kehrt er immer wieder zu ihr zurück. In ‚Baby Got Gone‘ ist der Typ vernarrt in ein skurril-launisches Mädchen. Sie ist schön und es macht Spaß, sie um sich zu haben, doch sie kann nie lange an ein und demselben Ort bleiben. Sie lässt sich zu nichts verpflichten und ist ein Freigeist. ‚Nothing But The Night‘ ist hingegen romantisch, denn der Protagonist will nichts mehr, als einen Abend mit dieser einen Frau zu verbringen. Ihr wisst übrigens hoffentlich, dass ich lieber Songs schreibe, die Frauen glorifizieren, statt sie zu verunglimpfen. Frauen sind großartige und bewundernswerte Geschöpfe und verursachen nicht nur Probleme.“

An anderer Stelle springt „Lay It On Down“ von eskapistischer Fantasie zur harschen Realität. „Jeder Song darauf erzählt eine gute Story. Wenn du dich völlig darauf einlässt, nimmt dich jeder Track mit auf eine andere Reise“, fügt Shepherd hinzu. „‚Ride Of Your Life‘ ist hypothetisch und erzählt die witzige Geschichte eines Mannes, der mit einem Mädchen in seinem Auto vor der Polizei wegfährt. ‚Diamonds & Gold‘ ist ein Augenzwinkern an unsere materialistische Gesellschaft. Wir sollten für mehr leben als für die Dinge, die wir um uns herum anhäufen können. Schau dir den Mainstream an: Den jungen Leuten wird weisgemacht, dass sie auf etwas hinarbeiten sollen, dabei ist das alles nur wertloses Zeug ohne Substanz. Ich hoffe, der Song inspiriert die Hörer dazu, nach mehr in ihrem Leben zu suchen. ‚Lay It Down‘ habe ich für die Leute geschrieben, die eine Last im Leben herumtragen und denken, sie wären nicht gut genug“, erklärt Shepherd den Titeltrack. „Er handelt von jener Schönheit, die dir bei einem Menschen sofort ins Auge sticht, die jene Person aber selbst nicht an sich sehen kann. Das ist traurig, denn es kann deine Mutter, Tochter, dein Sohn, deine Frau sein. An einem bestimmten Punkt im Leben denken wir alle, nicht gut genug zu sein. Deswegen lässt sich der Titel auch auf verschiedene Arten interpretieren: die Rückschläge in seinem Leben zu akzeptieren und nicht mehr zu versuchen, die Last alleine zu tragen, es kann aber auch eine Band sein, die für das, was sie tut, brennt und es endlich aufnimmt.“

Kenny Wayne Shepherd hat 2017 den größten kreativen Sprung seiner Karriere geschafft. Oder, um eine Motorsportanalogie zu verwenden: Nach fünf Grammynominierungen, zahlreichen Billboard Music und Blues Foundation Awards könnte er vielleicht einmal eine Pause einlegen, doch dafür hat er immer noch zu viel Benzin im Tank. „Mein Spiel, mein Songwriting und meine Produktionen werden besser. Meine Musik ist die einzige in diesem Genre, die dich in den Arm nimmt und dich spüren lässt, dass es besser werden kann, je älter du wirst. Ich glaube, die besten Tage dieser Band liegen noch vor uns – und das nächste Album könnte ein völlig anderes sein.“Tourdaten:

Tourdaten

18.07.17    Mainz, Frankfurter Hof
19.07.17    Winterbach, Zeltspektakel
21.07.17    Tuttlingen, Honberg Sommer
24.07.17    CH-Pratteln, Z7
26.07.17    Karlsruhe, Tollhaus
27.07.17    Breitenbach, Burg Herzberg Festival

Quelle: Another Dimension (Promotion)

Mike & The Mechanics

Mike & The Mechanics

Let Me Fly

Mit »Let Me Fly« präsentieren Mike & The Mechanics 2017 endlich ein neues Album. Die Platte ist der lang erwartete Nachfolger zu »The Road« aus dem Jahr 2011.

»Let Me Fly« ist bereits das achte Studioalbum von Mike & The Mechanics, und das zweite in der aktuellen Bandbesetzung, bestehend aus Gitarrist und Bassist Mike Rutherford sowie den Sängern Andrew Roachford und Tim Howar, die beide 2010 zur Band stießen.

Keyboarder Luke Juby, Schlagzeuger Gary Wallis und Gitarrist Anthony Drennan machen die Band auf »Let Me Fly« komplett.

Mit »Don’t Know What Came Over Me« gaben Mike & The Mechanics bereits einen ersten Vorgeschmack auf das, was den Hörer auf dem insgesamt zwölf Songs starken neuen Album erwartet.

Sechs lange Jahre hat es gedauert, aber jetzt ist es da: »Let Me Fly«, das neue Album von Mike & The Mechanics.

Rezensionen

»Das ist unkomplizierte, klangästhetisch ansprechend produzierte Musik …« (stereoplay, Juni 2017)

»Let Me Fly bietet nach sechsjähriger Studio-Abstinenz Musik für ein erwachsenes Publikum, das mitsingen, aber auch mal tanzen oder nachdenkliche Lauschpausen einlegen kann.« (Good Times, Juni / Juli 2017)

»Bei so vielen ›good vibrations‹ schwebt der Hörer … schon mal über den Wolken, deswegen wohl das ›himmlische‹ Cover.« (Stereo, Juli 2017)

Lana Del Rey

Lana Del Rey

Lust For Life

Ein Blick auf die Diskografie von Lana Del Rey zeigt: Nach zwei Nummer-eins-Alben und einem weiteren auf der Zwei ist die Sängerin ein gern gesehener Gast an der Spitze der Charts.

Gute Voraussetzungen als für ihr neues Album »Lust For Life«, für das sie sich diesmal gleich mehrere spannende Gäste ins Studio holte.

Keine zwei Jahre ist es her, dass Lana Del Rey mit »Honeymoon« zum letzten Mal die Spitzen der internationalen Charts eroberte. Die amerikanische Singer-Songwriterin hat seither keine Zeit verloren. 2017 kommt bereits ihr neues, mittlerweile fünftes Studioalbum »Lust For Life«.

Und dafür hat sie sich diesmal gleich einen ganzen Pool an hochkarätigen Gästen ins Studio eingeladen. Zunächst einmal wäre da der kanadische Sänger The Weeknd, der in dem Titeltrack »Lust For Life«, zu hören ist. Der Song erschien bereits im April als zweite Singleauskopplung nach »Love«.

Außerdem auf dem neuen Album mit von der Partie: die amerikanischen Rapper ASAP Rocky und Playboi Carti bei »Summer Bummer«, Singer-Songwriter und John-Lennon-Sohn Sean Lennon bei »Tomorrow Never Came« sowie keine Geringere als die einstige Fleetwood-Mac-Frontfrau Stevie Nicks bei dem Song »Beautiful People Beautiful Problems«.

Riverdogs

Riverdogs

California

Sechs Jahre nach »World Gone Mad« gibt es 2017 endlich neues Material von den Riverdogs. »California« heißt das fünfte Album der Hardrocker aus Los Angeles.

Insgesamt elf Songs haben Sänger und Gitarrist Rob Lamothe, Gitarrist Vivian Campbell (Def Leppard), Bassist Nick Brophy und Schlagzeuger Marc Danzeisen dafür in zwei intensiven Songwriting- und Recordingsessions eingespielt.

Das Resultat ist ein absolutes Rockbrett, ein gitarrenverliebtes neues Album, das sich hörbar in Richtung ihres Debüts aus dem Jahr 1990 orientiert.

Wie genau dir Riverdogs 2017 klingen, verrieten sie bereits vor dem Release von »California« mit den ersten Auskopplungen »Something Inside« und »Welcome To The New Disaster«.

Darauf haben Hardrockfans lange gewartet: »California« ist das brandneue Album von Riverdogs.

Geri Allen

Geri Allen

12.06.1957 – 27.06.2017

NEW ORLEANS, LA – APRIL 22: Geri Allen of the Errol Garner Jazz Project performs at Fair Grounds Race Course on April 22, 2016 in New Orleans, Louisiana. (Photo by Erika Goldring/Getty Images)

Wie die New York Times meldet, starb die US-amerikanische Pianistin Geri Allen am 27. Juni an den Folgen einer Krebserkrankung im Alter von 60 Jahren in einem Krankenhaus in Philadelphia. Allen wurde in den 80er-Jahren bekannt, als sie nach New York zog und Mitglied des M-Base Collective um den Altsaxophonisten Steve Coleman wurde. Das M-Base Collective, das bald auch in Europa starke Beachtung fand, vereinte in seiner Musik Rhythmen aus der afrikanischen Diaspora mit experimenteller zeitgenössischer Jazzmusik.

Später arbeitete Geri Allen eng mit Jazz-Klassikern wie dem Bassisten Charlie Haden und dem Schlagzeuger Paul Motian zusammen. In ihrem Stil vereinte Allen die verschiedensten Elemente der Jazz-Piano-Geschichte, wie von Bud Powell, Thelonius Monk, Cecil Taylor und Mary Lou Williams. Als gefragte Solistin spielte sie mit Tony Williams, Ron Carter und später sogar mit dem Freejazz Pionier Ornette Coleman, der bekanntermaßen sonst nicht gern mit Pianisten zusammenarbeitete, weil er das Instrument als harmonisch zu restriktiv empfand. Geri Allen unterrichtete als Gastprofessorin an der Howard University; sie bekleidete eine außerordentliche Professur für Jazz-Piano und Improvisation an der School of Music, Dance & Theatre der University of Michigan. (JAzzZeitung)

Jeff Tweedy

Jeff Tweedy

Together At Last

Egal ob mit Loose Fur, Golden Smog, Tweedy oder mit Wilco – Jeff Tweedy war schon immer ein viel beschäftigter Mann.

2017 präsentiert der Musiker und Songwriter zudem ein neues Album als Solokünstler. »Together At Last« ist ein akustischer Rückblick auf seine Karriere – der erste von einer ganzen Reihe.

Mit »Together At Last« präsentiert Jeff Tweedy 2017 sein neues Soloalbum.

Es handelt sich dabei um eine Sammlung von insgesamt elf Solo-Akustik-Versionen von Songs seiner Bands Wilco, Loose Fur und Golden Smog.

Mit dabei sind Klassiker wie »Hummingbird«, »I’m Trying To Break Your Heart«, »Via Chicago« und viele mehr. Einen ersten Vorgeschmack auf die Platte gab es bereits mit dem Loose-Fur-Song »Laminated Cat«.

Aufgenommen hat Tweedy das Album in Eigenregie in seinen Loft Studios in Chicago. Die Produktion teile er sich mit Tom Schick.

So hat man diese Songs noch nie gehört: Jeff Tweedys »Together At Last« ist eine wunderschöne akustisch-reduzierte Hommage an seine eigenen Bands.

Rezensionen

»Es mag angesichts des Titels paradox anmuten, aber ›Together At Last‹ ist ein brillant auf den Punkt gebrachtes Solo-Best-Of von Wilco.« (stereoplay, Juli 2017)

»Tweedy singt uns ganz nah ins Ohr – eindringlich, lässig und melancholisch. Eine Harp setzt klagende Klangtupfer. Ein überragendes Statement dafür, wie groß kleine Lieder klingen können. Aufgenommen in seinem Chicagoer Loft Studio ist dies der Auftakt der ›Loft Acoustic Sessions‹. Bitte mehr!« (Audio, Juli 2017)

Les Brünettes

Les Brünettes

The Beatles Close-Up

Nach ihrem letzten Programm A Women Thing, einer kongenialen Hommage an ihre musikalischen Heldinnen, wie My Heart von Lizz Wright oder Sea Line Woman von Nina Simone hatten Les Brünettes einfach Lust auf ein „Jungs-Ding“.

Und wen könnten sie sich da besser vornehmen als die Boygroup aller Boygroups: The Beatles. Durch die Augen von vier Frauen ist eine packende Nahaufnahme vom Leben und Musik der Fab Four entstanden. Um dem Beatles Spirit noch näherzukommen, haben Les Brünettes dieses Album sogar in den berühmten Abbey Road Studios in London aufgenommen – dem Ort, an dem Paul, George, Ringo und John viele ihrer weltbekannten Songs geschrieben und eingespielt haben.

Rezensionen

»Mehr Beatles geht kaum. Ohren auf und sich überraschen lassen!« (Jazzthing, Juni – August 2017)

Foo Fighters

Foo Fighters

Concrete And Gold

Ein paar Teaser, neue Livesongs und schließlich die erste Single »Run« haben vermuten lassen, was im Juni endlich Gewissheit wurde: 2017 kommt das neue Album der Foo Fighters.

»Concrete And Gold« heißt die neunte Studioplatte von Grohl und Co, für die sich die Band fast schon ungewöhnliche Unterstützung ins Studio holte.

Die Foo Fighters sind zurück. Mit »Concrete And Gold« präsentieren die Rockikonen 2017 ihr neues, mittlerweile neuntes Album und den Nachfolger ihrer »Saint Cecilia«-EP, die 2015 erschien.

Außerdem handelt es sich dabei um das erste Album, an dem Session- und Tourkeyboarder Rami Jaffee als festes Bandmitglied mitwirkte.

Als Produzenten für ihr neues Album erwählte die Band Greg Kurstin, den Grohl vor ein paar Jahren noch als Mitglied der Indieband The Bird and the Bee kennen und schätzen lernte. Im Laufe der Jahre schaffte es Kurstin zum absoluten Starproduzenten, der für Künstler wie Adele, P!NK und Take That hinterm Mischpult saß, und nun im berühmten EastWest-Studio in Hollywood auch für die Foo Fighters.

Trotz seiner poppigen Vergangenheit und der Premiere im Heavy Rock ist es Kurstin gelungen, »Concrete And Gold« gemeinsam mit der Band einen rundum fetten Sound zu verleihen, der auf hoher Riffdichte, großen Melodien und durchdachten Arrangements basiert. Nicht ohne Grund bezeichnete die Band das neue Album bereits als eine Motörhead-Version von »Sgt. Pepper«.

Wie das klingt, verrieten die Foo Fighters bereits im Juni mit der ersten Single »Run«, die einiges von den übrigen zehn Tracks auf »Concrete And Gold« erwarten lässt.

Auch wenn man die Foo Fighters problemlos aus einer Million anderer Rockbands heraushören kann, schaffen sie es 2017 immer noch, zu den innovativsten Vertretern ihres Genres zu gehören. »Concrete And Gold« heißt der Beweis.

Accept

Accept

The Rise Of Chaos

Seit ihrer Reunion vor gut sieben Jahren sind Accept auf absolutem Erfolgskurs. Alle vier Platten, die seitdem erschienen, schafften es in die Top 10 der deutschen Charts. Beste Voraussetzungen also für ihr neues, mittlerweile 15. Studioalbum »The Rise Of Chaos«.

Und weil es sich bei ihren Vorgängern bereits mehr als bewährt hat, nahmen die deutschen Heavy-Metal-Ikonen auch »The Rise Of Chaos« wieder zusammen mit Andy Sneap auf.

Musikalisch bleiben Accept darauf dem Sound der letzten Jahre treu, obwohl sich in der Band einiges getan hat: »The Rise Of Chaos« ist nämlich das erste Album, auf dem Mark Tornillo (Gesang), Wolf Hoffmann (Gitarre) und Peter Baltes (Bass) von Uwe Lulis (Gitarre) und Christopher Williams (Schlagzeug) unterstützt werden. Die beiden ersetzen seit 2015 Herman Frank und Stefan Schwarzmann.

Insgesamt zehn brandneue Stücke haben es auf »The Rise Of Chaos« geschafft, in denen Accept unter anderem das wachsende Chaos auf der Welt thematisieren.

Wie sie dabei klingen, verrieten sie bereits im Juni mit der ersten Auskopplung, dem Titeltrack.

Neues Album, neue Mitstreiter und dennoch bleiben sich Accept auf »The Rise Of Chaos« treu. Ein absolutes Metalhighlight für 2017.